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Vier Tipps für eine Gesunde Kinderernährung


Gerade im Kleinkindalter kann gesunde Kinderernährung manchmal ein Spagat sein: Zwischen den Wünschen des Kindes nach Pommes und Keksen, und unseren eigenen Vorstellungen einer gesunden Ernährung. Wie kann das gelingen?



Mein Name ist Nanine Roth, ich bin vegane Ernährungsberaterin und Fachkraft für wählerisches Essverhalten bei Kindern. Hier teile ich mit dir meine 4 wichtigsten Tipps zu diesem Thema. Mehr Informationen rund um eine gesunde Kinderernährung findest du auch auf meiner Webseite und meinem Instagram-Kanal.




Tipp 1: Ohne Druck.

Druck, Bestechung und Strafen haben am Esstisch nichts verloren. Kein Kind lernt Brokkoli lieben, weil es zum Aufessen gezwungen oder „überredet“ wurde. Stattdessen verinnerlichen Kinder durch Druck und Zwang ganz andere Glaubenssätze: „Gesundes Essen schmeckt nicht“ und „Süßigkeiten sind eine Belohnung und besonders erstrebenswert“ können die Folge sein.

Daher: Verzichte auf den Machtkampf und vertraue darauf, dass dein Kind weiß, was es braucht.

Das bedeutet natürlich nicht, dass dein Nachwuchs sich jederzeit ein Schokoladenbrot zum Abendessen holen kann. Und nein, auch täglich trockene Nudeln sind keine Lösung.

Als Eltern bleiben wir in der Verantwortung, für ein ausgewogenes Angebot zu sorgen. Das heißt: Du entscheidest, was auf dem Tisch steht – und dein Kind entscheidet, ob und was es davon isst.



Tipp 2: Nährstoff- und kalorienreich

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie befinden sich im Wachstum und haben einen hohen Nährstoffbedarf; gleichzeitig ist ihr Magen noch klein. Ihre Mahlzeiten sollten daher besonders nährstoff- und kalorienreich gestaltet sein: An hochwertigen Fetten und Ölen, Nüssen und Nussmusen müssen wir daher nicht sparen.

Gerade Suppen, Saucen und Dips kannst du ideal mit Gemüse und Hülsenfrüchten aufwerten, um die Nährstoffdichte zu erhöhen – mach nur bitte kein Geheimnis daraus und antworte wahrheitsgemäß, wenn dein Kind dich nach den Zutaten fragt.

So kannst du statt Weißmehlnudeln mit einfacher Tomatensauce auf Vollkornnudeln zurückgreifen, und die Sauce beispielweise mit weißen Bohnen, Räuchertofu und Karotten aufwerten.




Tipp 3: Vorbild sein

„Kinder machen nicht das, was wir sagen, sondern was wir tun“, sagte Jasper Juul richtigerweise.

Das gilt auch beim Essen: Stell den Snackteller mit Obst und Gemüse nicht nur auf den Tisch, sondern setz dich dazu und iss mit. Das tut nicht nur dir gut, sondern sorgt erwiesenermaßen dafür, dass die gesunden Lebensmittel besser angenommen werden.

Das ist auch in Bezug auf neue Lebensmittel wichtig: Dein Kind schaut genau hin, ob du selbst probierfreudig bist, auch mal ganz neue Gerichte kochst und wie du mit unbekannten Lebensmitteln umgehst. Wann hast du das letzte Mal im Restaurant etwas ganz Neues bestellt?



Tipp 4: Gesunde Ernährung – statt gesunde Lebensmittel

In jedem einzelnen Lebensmittel stecken Nährstoffe: In manchen mehr, in anderen weniger – und in manchen zu viel.

Einzelne Lebensmittel als „gesund“ oder „ungesund“ einzuteilen, ist nicht hilfreich. Oft genug sind es ja die „ungesunden“ Lebensmittel, die die Kinder besonders lecker finden – und so verstärken wir erneut den Eindruck, dass Süßigkeiten etwas Besonderes sind, das man sich nur gelegentlich gönnen darf, das aber deshalb umso erstrebenswerter ist.

Viel besser ist es aber, eine insgesamt ausgewogene Ernährung anzustreben – abwechslungsreich, mit viel Vollkorn, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen. Dann sind auch „ungesunde“ Süßigkeiten & Co in Maßen gar kein Problem.





Zoom-Workshop: Zum Umgang mit Picky Eating

Eine abwechslungsreiche Ernährung ist mit manchen Kindern einfach umzusetzen – bei anderen ist das Thema sehr viel herausfordernder. Picky Eating – also (sehr) wählerisches Essverhalten bei Kindern – kann für viel Frust und Sorge am Esstisch sorgen.

Das muss so jedoch nicht bleiben. Diese vier Tipps gelten auch und gerade für Picky Eater; gleichzeitig gibt es einige weitere Punkte, die du beachten kannst. Denn: Als Eltern habt ihr das wählerische Essverhalten nicht verursacht! Je nachdem, wie ihr damit umgeht, könnt ihr es jedoch verstärken – oder verbessern! Und ja, auch ein Picky Eater kann lernen, wieder mit Freude zu essen und neue Lebensmittel anzunehmen.

Alle wichtigen Infos dazu lernst du im Zoom-Workshop „Zum Umgang mit Picky Eating“ am 25. Juni 2025, um 19 Uhr. Hier geht es zur Anmeldung.

 
 
 

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